Endokrinologie | A | C | D | E | F | G | H | I | K | L | M | O | P | R | S | T | V | W | A-Z |
Material | Referenzbereich | Methode * | ||||||
CPEP | C-Peptid |
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Indikation | V.a. Insulinom, Insulin-induzierte Hypoglycaemia factitia, Kontrolle der endogenen Insulinreserve. | |||||||
Präanalytik / Probenvorbereitung |
Blutentnahme nüchtern. Bei Raumtemperatur 24 Std. stabil. Für längere Lagerung Serum bitte einfrieren. | |||||||
Bewertung | Erhöhte Nüchternwerte bei Insulinom (wegen starker Streuung der basalen Werte besser Insulin-Hypoglykämie-Test als Kriterium zum Nachweis eines Inselzelltumors, V.a. Hypoglycaemia factitia - Verhältnis C-Peptid zu Insulin weit unter 1); erniedrigt bei Morbus Addison. |
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Material | Referenzbereich | Methode * | |||||||||||
CALC | Calcitonin |
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Allgemeines | Calcitonin ist ein Polypeptid, das in den parafollikulären Zellen (C-Zellen) der Schilddrüse gebildet wird. Es ist der Antagonist des Parathormons, hemmt die Aktivität der Osteoklasten und bewirkt eine Senkung der Calciumkonzentration im Blut. Die klinische Bedeutung liegt in der Diagnose, Rezidiv- und Metastasenüberwachung beim (medullären) C-Zell-Karzinom. Da C-Zell-Karzinome zu 20% mit einer familiären Häufung auftreten, ist zu einem Screening von Blutsverwandten zu raten. | ||||||||||||
Indikation | Erkennung und Verlaufskontrolle des medullären Schilddrüsenkarzinoms (C-Zell-Karzinom) | ||||||||||||
Präanalytik / Probenvorbereitung |
Die geringe Stabilität des Calcitonins bei Raumtemperatur macht es notwendig, dass nach erfolgter Blutgerinnung die Proben direkt abzentrifugiert und das Serum eingefroren wird. Die Kühlkette darf nicht unterbrochen werden. |
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Bewertung | Erhöht: medulläres Schilddrüsenkarzinom, Sipple-Syndrom (Kombination Phäochromozytom mit medullärem Schilddrüsenkarzinom). | ||||||||||||
Corticosteroide | ||||||||
Material | Referenzbereich : | Methode * | ||||||
COCS | Corticosteron |
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Informationen zu Untersuchung COCS | ||||||||
Präanalytik / Probenvorbereitung |
Bei der Verwendung von Gelröhrchen kommt es zu falsch niedrigen Werten (keine Gelröhrchen verwenden). | |||||||
Cortisol | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Material | Referenzbereich : | Methode * | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
CORTAR | Cortisol |
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CORH | 24 Std.-Menge angeben |
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SPST | Cortisol-Tagesprofil im Speichel (Spezialgefäß) |
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SPC2 |
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SPC3 |
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SPC4 |
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SPC1 |
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Informationen zu Überschrift Cortisol | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Allgemeines | Das Glucocorticosteroid Cortisol wird in der Zona fasciculata der Nebernnierenrinde gebildet und unterliegt einem regulativen Rückkopplungsmechanismus mit ausgeprägter Tag-Nacht-Rhythmik durch ACTH des Hypophysenvorderlappens. Die lebensnotwendigen Wirkungen des Cortisols beeinflussen Kohlenhydrat- und Aminosäurenstoffwechsel, Herz- und Kreislauffunktion sowie verschiedene andere Organleistungen (Niere, Magen, Gehirn, etc.). Plasmacortisol ist größtenteils an ein spezifisches Protein gebunden (Corticosteroid-bindendes Globulin) gebunden. Nur das ungebundene Cortisol ist biologisch aktiv und wird von den Nieren ausgeschieden. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen zu Untersuchung CORTAR | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Indikation | V.a. Hyperkortisolismus, NNR-Überfunktion, Basalwert für ACTH-Test (Synacthen-Test) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bewertung | Erhöht NNR-Überfunktion (Cushing-Syndrom, Urschen: NNR-Adenom, -Carcinom, ACTH-Überproduktion im HVL, ektopisch bei Lungen-Tumoren), Streß, Hypoglykämie, Östrogene, Gravidität; erniedrigt bei primärer bzw. sekundärer Nebenniereninsuffizienz (M. Addison, HVL-Insuffizienz, AGS), Dexamethasontherapie. |
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Schlüsselw. | Cushing-Syndrom, Hyperadrenocortizismus, M. Cushing, Nebenniere, Nebenniereninsuffizienz | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen zu Untersuchung CORH | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bewertung | Eine erhöhte Ausscheidung von freiem Cortisol im Urin spricht für ein Cushing-Syndrom, muss jedoch durch einen Dexamethason-Kurztest bestätigt werden. Bei Suppression des Serumcortisols im Dexamethason-Kurztest und einem freien Cortisol im Urin von < 110 µg/24 Stunden ist ein Cushing Syndrom zu mehr als 99% ausgeschlossen. |
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CT-ProVasopressin (ADH) | ||||||||||||||||||||||||||||
Material | Referenzbereich : | Methode * | ||||||||||||||||||||||||||
PAVP | CT-ProVasopressin (ADH) Dieser Test ersetzt die Bestimmung von ADH, zur Bewertung wird die Osmolalität mitbestimmt. |
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OSMO | Osmolalität |
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Informationen zu Untersuchung PAVP | ||||||||||||||||||||||||||||
Synonyme | Copeptin | |||||||||||||||||||||||||||
Allgemeines | CT-ProVasopressin entsteht aus dem C-terminalen Teil des Prohormons von Vasopressin (ADH) und wird gemeinsam mit reifem Vasopressin durch Prozessierung des Prohormons in äquimolaren Mengen freigesetzt. Die physiologische Bedeutung von CT-ProVasopressin ist noch weitgehend unbekannt. Bei der Bestimmung von CT-ProVasopressin entfällt die Notwendigkeit das Probenmaterial sofort nach Abnahme einzufrieren und gefroren zu versenden. Zudem ist Serum als Untersuchungsmaterial geeignet und erlaubt daher die Bestimmung der Osmolalität aus der gleichen Probe, die zur Interpretation benötigt wird. Die endokrinologische Bewertung des CT-ProVasopressins entspricht der des Vasopressins. Auf Grund der deutlich höheren stabilitätsbedingten Konzentration werden auch bei niedriger Osmolalität plausible Werte gefunden. |
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Präanalytik / Probenvorbereitung |
Das zuvor analysierte Vasopressin ist extrem instabil selbst bei einer Lagerung bei -20°C und benötigte zudem EDTA Plasma als Untersuchungsmaterial. Vasopressin ist zu bis zu 90% an Thrombozyten gebunden. Daher sind Vasopressin-Konzentrationen normalerweise signifikant niedriger als CT-ProVasopressin-Werte, verursacht durch die große Menge an Thrombozyten-gebundenem Vasopressin, das beim Zentrifugieren aus der Probe entfernt wird. Der Zentrifugationsmodus beeinflusst die Plasma-Thrombozytenzahl und dadurch die Vasopressin-Konzentration in der Probe. Im Falle einer insuffizienten Zentrifugation verbleibt Thrombozyten-gebundenes Vasopressin in der Probe und führt zu falsch erhöhten Vasopressin-Werten, ebenso eine verlängerte Lagerung von unzentrifugierten Blutproben bei Raumtemperatur. Im Gegensatz zu Vasopressin (ADH) ist CT-ProVasopressin in Serum und Plasma stabiler. Dadurch entfällt für Sie die Notwendigkeit, gefrorenes EDTA-Plasma einzusenden. Es wird generell empfohlen Serum einzusenden da dies die Bestimmung der Osmolalität aus der gleichen Probe ermöglicht. Bei taggleicher Ankunft im Labor kann das Serum gekühlt verschickt werden. Für längere Lagerung und Transportzeiten muß das Serum entsprechend eingefroren werden. Stabilität von CT-ProVasopressin im Serum: |
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Bewertung |
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Schlüsselw. | ADH, Antidiuretisches Hormon, Copeptin, ProAVP, Vasopressin | |||||||||||||||||||||||||||
Informationen zu Untersuchung OSMO | ||||||||||||||||||||||||||||
Indikation | V.a Diabetes insipidus, Polydipsie, Exsikkose, Polytransfusion | |||||||||||||||||||||||||||
Präanalytik / Probenvorbereitung |
Bitte beachten: Osmolalität kann nicht nachgefordert werden sobald das Röhrchen bereits geöffnet wurde. Deshalb bitte ein gesondertes, verschlossenes Röhrchen einsenden. | |||||||||||||||||||||||||||